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Neues F@nder-Projekt

Neues Gitarrenprojekt für F@nder-Style-Gitarre  im Jahr 2014/15

Neuer Erle-Body für GitarrenprojektNun ist schon wieder das nächste Gitarrenprojekt in Auftrag. Ich bekam einen neuen F@nderstyle Gitarrebody angeboten, bei dem ich einfach nicht nein sagen konnte. 
Der Holzkorpus ist aus massiver Erle, super leicht und hat optisch eine tolle 2-ton-Sunburst-Lackierung, durch die man auch schön die Maserung sehen kann.

Die Tremolofräsung ist für F@nder-Standart 6-loch Vibrato vorgesehen, das ist schon sehr schön. Hierfür besitze ich noch eine kleine Sammlung - angefangen von Wilkenson über Musima bis hin zu Japan-Parts - da kann ich ein geeignetes verwenden.

Mit den Pickupfräsungen sind alle Bestückungsvarianten offen - ob Singlecoil oder Humbucker - alles ist hier möglich.
Da ich aber noch ein super originales LeadStar 1 Pickguard mit 3 Musima Singlecoils in der Schublade zu liegen habe, fiel mir die Auswahl natürlich nicht sehr schwer. Einzig die Tonabnehmer müssen noch gewachst werden, damit sie, wenn man nah am Amp spielt und die Höhen voll aufgedreht hat nicht gleich einkoppeln.

Body mit 3 original Singlecoil Musima-PickguardDie Halstasche hat eine Standardfräsung für einen 21-bündigen Hals mit einer Weite von ca. 56mm. Das heißt, dass der Abstand von der Halstaschenfräsung bis zu den Bohrlöchern der Bridge ein Maß von 17,3mm aufweist. Dieses sollte man beachten, wenn man einen Hals besitzt und sich einen Body dazu kauft, über den man vorher nicht viel weis. Also fragt den Verkäufer vorher, für was für eine Gitarre oder einen Hals der Body nutzbar ist.

Bei einem Gitarrebody für einen 21-bündigen Hals kann man eventuell, wenn die Tonabnehmerfräsung nur für Singlecoils vorgesehen ist, noch die Halstasche Richtung Bridge verlängern. Hier bei diesem Modell ist das nicht mehr möglich, da das Pickguard dann nicht mehr passen würde.

Da ich aber nur einen 22-bündigen Hals von einer Lead Star IV habe, muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. Diesen Hals kann ich nicht verwenden, weil hier sich die gesamte Mensur der Gitarre um ca. 12mm verlängern würde und die Gitarre dadurch nicht Bundrein zu stimmen ist.
Die Lösung ist hier ein Hals, der ein abgesetztes Griffbrett hat. D.h. - das Griffbrett ist länger als die Halstaschenaufnahme. Solche Hälse werden zum Beispiel von Warmoth, einem Hersteller in den USA angeboten. Diese haben sogar einen Trussrod, der sich seitlich an der Halsaufnahme einstellen lässt.

Auswahl Hals und Griffbrett:

Body mit Hals und AhorngriffbrettDie nächste Frage ist - was für einen Hals möchte ich haben.
Viele F@nderfreunde mögen ihre 21-bündigen Gitarren - ich bevorzuge aber 22 Frets um variabel für die meisten Musikgeschichten zu sein. Also muss ich einen Hals besorgen, der mir meinen Vorstellungen entspricht.

Nun kommt die Auswahl des Holzes und des Griffbrettes hinzu.
Um dem Sustainverhalten und der Tonwiedergabe einer F@ndergitarre am nächsten zu kommen, wähle ich als Grundstock Ahornholz aus.
Sicher könnte man auch einen Mahagoni-Hals nehmen, passt aber nicht so richtig in mein Konzept.
Zum Zweiten muss man sehen, was für ein Griffbrett optisch auch gut zum Body passt.

Ein lackiertes Ahorngriffbrett sieht meist super aus und passt zu vielen Bodyfarben. Der Nachteil eines Ahorngriffbrettes ist aber - wenn mal eine Neubundierung gemacht werden soll, dann wird es meistens teurer, weil man den Lack zerstört und das Griffbrett nach dem Ziehen der alten Bünde geschliffen und neu lackiert werden muss. Auch nach langen Spielen über mehrere Jahre hinweg, reibt sich der Lack ab - die Freunde der Vintageoptik wird es freuen - ich mag`s nicht so. Allerdings optisch gesehen, ist solch ein Griffbrett - wenn es neu ist und auch noch aus hochwertigen Vogelaugen-Ahorn-Maserholz besteht - immer ein Augenschmaus.

Body mit Ahornhals und PalisandergriffbrettEin Griffbrett aus Palisander, Zebrano, Rosenholz oder gar Ebenholz wirkt optisch immmer etwas "brav". Aber auch hier gibt es schöne Maserungen und im Preissegment von billig bis unbezahlbar sind alle Möglichkeiten zu haben.

Auch die Dot-Einlagen bringen Optik. Schöne 6mm bis 8mm Perlmutt-Dots machen sich gut auf solch einem dunkleren Griffbrett und sind für sich ein Hingucker. Große Blockinlays, wie sie zum Beispiel in Gibs@n-Gitarren verwendet werden, passen meiner Meinung nach nicht zum F@nder-Style. Dann eher noch snowflakes aus Perlmutt - sehen gut aus, muss aber nicht unbedingt sein.

Ebenso ist die Kopfplatte reine Geschmacksache. Der große 50-er Str@t-Headstock gefällt nicht jedem - aber Mancheiner mag es, weil er nicht so "Standard" aussieht. Ich hingegen bevorzuge eher die kleine Standardkopfplatte, weil sie weniger Gewicht bringt und die Saiten schön parallel in die Mechaniken laufen lässt.

Der Spruch gilt sicher auch hier  "Wer die Wahl hat - hat die Qual".

Ich mache mir in den meisten Fällen erst einmal eine Fotomontage, um zu sehen, wie die Gitarre insgesamt wirkt. Auch wenn ich diesmal zum Ahorngriffbrett tendiert habe und gerne die Halstaschenausfräsung auf 57,5 mm / 2.26inch in Kauf genommen hätte, so muss ich auf dem Bildervergleich feststellen, dass das Palisandergriffbrett mit den Perlmutt-Dots für mein Empfinden besser aussieht. Die Kopfplatte wird leicht Kieferfarben an den Body angeglichen und bildet dadurch optisch dann eine Einheit. Fürs Decal überlege ich mir noch eine Fräsung der Intarsien.

Gitarrenbody mit 21-bündigen Musima LeadStar-HalsHeute war dann mein Musikfreund Uwe bei mir. Den hatte ich damals angerufen, um sich den Body mal anzusehen.

Für Ihn restaurierte ich im vorigen Jahr komplett eine originale Musima Lead Star (nachzulesen unter Restauration Leadstar 1) aus der ersten Produktionsgeneration. Damals hatte ich den Body von der Farbe befreit weil der Vorbesitzer die Gitarre mit `ner Flex "auf alt getrimmt" hatte. Er gab dann den geschliffenen Body zu einem Lackierer, der jedoch seinen Job nicht so toll machte. Weil er aber nicht noch mehr Zeit und Geld in das Instrument investieren wollte, baute ich die Gitarre mit dem "lackverhunzten" Gitarrenkörper doch schweren Herzens zusammen.

Also - ich nahm den neuen Body, legte mein noch vorhandenes Lead Star Pickguard auf den Body und steckte provisorisch einen Musima Hals in die Halstasche - nur um ihn zu zeigen, wie seine Gitarre dann optisch aussehen würde - er war sofort hell begeistert.
Eine Kleinigkeit müsste dann am Body geändert werden. Die Halstasche muss eine Fräsung zur Aufnahme der Trussrodmutter bekommen. Die befindet sich nämlich am Musimahals - wie auch z.B. bei einer Music Man - an dieser Stelle. Oben auf dem 2. Bild mit dem Musima-Pickguard, sieht man gut, wo die Fräsung in der Nähe des Neckpickups in den Body eingearbeitet werden muss.

Erstens kommt es anders - Zweitens als man denkt

Nach langem hin und her benötigte einer meiner Musikschüler eine Gitarre zu Hause zum üben. Eine neue Gitarre kaufen wollten die Eltern nicht, so verborgte ich ihm vorerst meine Sunburst Lead Star, weil er darauf am besten zurecht kam. Da diese mir aber als wirklich seltenes Sammlerstück zu kostbar war, überlegte ich, ob ich aus den Teilen die ich für den F@ndernachbau zu liegen hatte, eine Gitarre komplettiere. Vorhanden war der Body und ein original Musima-Pickguard mit Singlecoils bestückt, wie auf den Bildern zu sehen.
Nun mussten ein paar Teile besorgt werden.

  • Ansicht Fenderhals von vorn und hintenZuerst die Suche nach dem passenden Hals. Wie oben schon erwähnt, fand ich den Hals mit dem Palisandergriffbrett optisch am schönsten. So machte ich mich auf die Suche beim großen E und wurde fündig. Ich erwarb einen gebrauchten Japan-F@nderhals mit 22 Bünden und der etwas größeren Kopfplatte. Laut Verkäufer wurde Kanadischer Ahorn für den Hals, Indischer Palisander für das Griffbrett und echte Perlmutt-Dots verwendet. Zu Hause angekommen sah ich, dass dieser doch einige Dings und Dongs hatte und die C-Halsform nicht sehr spielfreudig für die kleinen Finger des Schülers waren. Also verpasste ich dem Hals ersteinmal ein flacheres Shaping in D-Form. Hierbei wurden dann auch die fette Lackfarbe und nebenbei die Dongs soweit es ging enfernt. Hinzu kam, dass der Halsfuß ein Maß von 57,5 hatte und so nicht in die Halstasche passte. Also musste der Hals auf der gesamten Länge schmaler gastaltet und auslaufend auf den Fuss auf 56mm abgearbeitet werden. Zum Schluss wurde das Holz poliert und mit Hartwachs versiegelt und nochmals poliert.
    Auf dem Bild rechts der Hals vor der Versiegelung und dem Finisch. Unten auf den Bildern der Kopfplatte sieht man schön den Unterschied nach der Behandlung.
  • Kluson CTM MK6LN Mechaniken in NickelAls zweites besorgte ich die Tuner. Weil die Löcher im Headstock ein Durchmesser von 9,8mm besaßen und ich ein paar Tuners mit kleinen Round Back Wirbeln wollte, entschied ich mich für die Kluson CTM MK6LN Mechaniken mit einer Übersetzung von 1:18 in der Nickelausführung. Diese sind hochwertig, relativ preiswert und sehen nebenbei echt vintage aus. Die billigen verchromten China-Mechaniken, die ich noch von einer F@nder Squire zu liegen hatte, wollte ich für diese Gitarre auf keinen Fall verwenden, denn auch die größeren unförmigen Wirbel sind auf so einer Kopfplatte der echte Stilbruch.
    Zum zentrierten Einbau, werden die Tuner auf der Achsbuchse mit 12mm breiten, selbstkleben Aluband umwickelt bis der Durchmesser von den vorhandenen Headstock-Löchern passt. Danach können die nun stramm in die Löcher passenden Mechaniken eingeschoben, mit einem Lineal ausgerichtet und mit einem Klebeband fixiert werden. Zum Schluss werden mit einem Bohrer die Löcher für die Fixierschrauben vorgebohrt und mit diesen befestigt.
    Hinzu kamen dann noch zwei vernickelte Saitenniederhalter mit Rollen, wie sie bei den neuen amerikanichen F@nder-Gitarren Verwendung finden. Wie die Saitenniederhalter auf der Vorderseite der Kopfplatte montiert werden, erkläre ich unten in der Rubrik "Die Kopfplatte".
  • Maße mein Vintage F@nder Style TremoloÜber das Tremmolo machte mir doch einige Gedanken. Mir war bis zu diesem Gitarrenbau nicht bewusst, dass es so unterschiedliche Vintage-F@nderstyle-Tremmolo-Typen (6-Loch) gibt - man lernt nicht aus. Alle bei mir vorhandenen Tremolos, hatten einen anderen Schraubenabstand. Dieser variert in den Standardmaßen von 52,5mm,  54,5mm und 56mm und beieinflusst hiermit unter anderem die Breite für die Saitenreiter von 10,5mm bis 10,8mm. Da der Body auf einen Bohrlochabstand von 10,5mm vorgebohrt war, passte das Musima-Tremolo mit dem fetten Sustainblock, welches ich verwenden wollte, schon garnicht. In meiner Ersatzteilkiste fand ich dann ein Tremolo mit den richtigen Maßen aber mit billigen Blechreitern. Auch die Grundplatte war in der abgeschrägten Auflage unsauber gearbeitet. So demontierte ich das ganze in seine Einzelteile. Mit der Grundplatte ging ich zu einem Bekannten, der die Schräge, die das Kippverhalten des Tremolos bewirkt, neu und sauber nachfräste und den Chrom mit Glasperlen für eine schöne homogene Oberflächenoptik sandstrahlte. Zum Versiegeln der jetzt blanken Fläche, griff ich zum Gasbrenner und verzinnte diese.
    Body mit Abschirmung und neuem TremoloNun mussten noch neue Saitenreiter (Böckchen) gefunden werden - die wackligen Blechdinger hasse ich einfach. Da bietet ja jeder sein HiTec-Teil an. Angefangen von Rollen-Böckchen bis zu Karbonreitern gibt es für jeden Geldbeutel das passende. Ich entschied mich für 6 massive Saitenreiter aus Edelstahl die Messingböckchen am änlichsten aber härter sind und sie können nicht oxidieren. Von GraphTech (Kunstoff) habe ich bewußt Abstand genommen. Diese habe ich einem Musikfreund - der diese für viiiiiel Geld gekauft hatte und absolut überzeugt von den Teilen war - montieren müssen. Schon alleine der Umstand, dass man diese unter Saitenspannung in der Höhe nicht verstellen kann, weil das Gewinde dann schlapp macht und ein 1,2mm Imbus zum Einstellen benötigt, erregte in mir Ablehnung. Was den Klang seiner F@nder danach anbetrifft - ich konnte keinen Unterschied hören. Auch Zinkdruckguss ist, wenn der Chrom ab ist, nicht das ideale Saitenreiter-Material.
    Auf dem Bild rechts die abgeschirmte Bodyfräsung und das Vintage-Tremolo mit den neuen Edelstahl-Saitenreitern.
  • Um das vorhandene originale Musima Lead Star Pickguard auf dem Body verwenden zu können, mussten am Holz noch einige Fräsungen vorgenommen werden. Weil das Schlagbrett mit den originalen viereckigen RFT-Potis und -Knöpfen bestückt ist - die auch verwendet werden sollen - muss die Ausfräsung im E-Fach des Bodys nachgearbeitet werden. Um beim Fräsen keine Kratzer auf den polierten Lack zu machen, wurde der Holzkörper auf der Oberseite mit Maler-Klebeband abgeklebt, dann das Pickguard aufgelegt und die Konturen und Löcher nachgezeichnet. Nun konnte die vorhandene Ausfräsung knapp am Rand der aufgezeichneten Kontur mit Aussparung der Schraubebefestigungsstellen nachgefräst werden.
    DFertig bestücktes MUSIMA-Pickguarda - wie man oben auf den 1. Bild sieht - der Body im Innern keine Abschirmung hat, wurde der größte Teil mit Kupferfolie ausgeklebt und die schwierigen Stellen mit Graphitlack (Abschirmlack) lakiert.
    Um die Potis für die nächsten 100 Jahre fit zu machen, wurden diese zerlegt, gereinigt und mit Pulmotin - ja mit Pulmotin - gefettet. Pulmotin ist eine Salbe, die speziell gegen Husten von Gitarrenpotentiometern wirkt. Die originalen schon vergilbten Hutknöpfe hatten leider auch schon innen an der Achsaufnahme einige Risse. Diese wurden mit Sekundenkleber geklebt, ein dünnes passendes Metallrohr aufgeschoben und mit Tangit vergossen - dass sollte für die Zukunft reichen. Der knackfreie 5-fach-Multiswitch mit 4 Schaltebenen für die Pickup-Umschaltung ist tadellos in Ordnung und wird natürlich wieder verwendet. Zusätzlich erhält die Elektronik einen Mini-Switch zum Zuschalten des mittleren Tonabnehmers wie meine Aria Mad Axe.
  • Die Kopfplatte:
    Nachdem der Hals feinst geschliffen und poliert war, konnte nun die Kopfplatte für die Bestückung mit den Klusen-Mechaniken vorbereitet werden. Alle sechs Tuner wurden in die Bohrungen eingesetzt, ausgerichtet und mit den Führungsbuchsen fest verschraubt. Danach wurden die Bohrungen für die 2,5mm Holzschrauben auf der Rückseite vorgebohrt.
    Weil bei den geraden Kopfplatten Saitenniederhalter zur Andruckerhöhung für das Sustain notwendig sind, habe ich mich für fein vernickelte F@nder-Typen mit Rollen entschieden. Hierfür wurden provisorisch jeweils zwei Saiten in die Mechik gesteckt und über die jeweiligen Sattelkerben gezogen. So kann genau Mittig zwischen beiden Saiten der Punkt markiert werden, wo dann die Niederhalter montiert werden sollen. Das Maß vom Sattel bis zur Mitte der Rollen wurde von einer original-F@nderkopfplatte abgemessen und auf diese hier übertragen. Diese Markierungen (Körnungen) wurden dann für die 2mm Schrauben mit einem 1,5mm Bohrer vorgebohrt.
    Nun konnten die Mechaniken wieder entfernt werden und der gesamte Hals wurde mit Hartwachs versiegelt und nach der Trocknung nochmals poliert. Zum Schluss Alles wieder montiert - das Resultat kann sich wirklich sehen lassen.

    Unten auf den Bildern sieht man schön das Finisch und die tolle Farbgebung der Kopfplatte des kanadischen Ahornhalses.

    Die fertig bestückte Kopfplatte von vorn    Die Fenderkopfplatte mit den vernickelten Kluson M6-Tunern
  • Die Pickup-Schaltung:

Standardschaltung Pickup mit 5-PositionenDurch den Einbau eines Miniswitches EIN/EIN (6-Polig) wurde die Standardschaltung mit dem 5-stufigen Pickuoschalter um zwei Varianten erweitert. Auf den Bildern ist erklärt, was dies bewirkt.

Das erste Bild zeigt die normale Schaltungen einer F@nder-Gitarre mit Singlecoil-Tonabnehmern.
Die Schaltungsverianten von links nach rechts:

1 - nur Hals-Tonabnehmer
2 - Hals + Mittlerer Tonabnehmer
3 - nur mittlerer Tonabnehmer
4 - mittlerer Tonabnehmer + Steg-Tonabnehmer
5 - nur Stegtonabnehmer

 

Modifizierte StratschaltungDas zweite Bild zeigt die modifizierte Schaltung einer F@nder-Gitarre mit Singlecoil-Tonabnehmern. Hier wurde ein 6-poliger Miniswitch verwendet - bei meiner MadAxe habe ich ein Push-Pull-Potentiometer zur Realisierung dieser Modifikation verwendet.
Schaltungsverianten von links nach rechts:

1 - Hals + Steg -Tonabnehmer
2 - Hals + Mittlerer + Steg -Tonabnehmer
3 - Hals + Mittlerer + Steg -Tonabnehmer
4 - Hals + Mittlerer + Steg -Tonabnehmer
5 - Hals + Steg -Tonabnehmer

Diese Modifikation erweitert das Klangspektrum um 2 zusätzliche Varianten. Dies muss man nicht haben, aber bei meiner Aria-MadAxe gefiel mir die Kombination so sehr, so daß ich diesen relativ kleinen Aufwand bei der Restauration gleich mit verwirklichte. Hinzu kommt natürlich, dass man mit den zugehörigen Tonpotis unendliche Soundvarianten mischen kann. Auch durch den erweiterten Abstand der Tonabnahme von Bridge- und Neckpickup, werden die Schwingungen der Saiten an verschieden Punkten mit unterschiedlicher Amplitute aufgenommen, so dass ein Akkustikgitarren ähnlicher Ton entsteht.

Fortsetzung folgt! Schaut demächst!

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