Simsonforen & Diskussionen S5-3
p.s. in eigener Sache nocheinmal:
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Simson S50 0-Serie 1974
Einige Simson-Freaks berufen sich bei Ihren Restaurationen auf ein schönes Werbeblatt von 1974.
Auch ich besitze dieses Poster und finde die Darstellung der Fahrzeuge sehr interessant.
Aber - ich persönlich kann mich nicht erinnern, solch ein Fahrzeug je in original gesehen zu haben.
Eine der Personen auf diesem Prospekt erkenne ich - er war Testfahrer bei Simson, erinnere mich aber leider nicht an seinen Namen.
Die dargestellten Fahrzeuge besitzen im Gegensatz zu den Serienmodellen:
- eine silber lackierte Lampe
- an der Schwinge montierte Soziusfußrasten
- Stopfen in den Lenkerenden
- Quer gerippte Lenkergriffe (wie MZ)
- die Spritzgummis waren mit Schrauben befestigt - nicht wie später angenietet
- das auf Seite 2 dargestellte Fahrzeug besitz sogar noch die Telegabel aus dem Versuchsbau,
sie besitzt die glatten ALU-Tauchhülsen mit einem kurzen Konus für die Aufnahme der Staubabstreifer
- das Strebenschutzblech besitzt vorne eine Wasser-Falz über die gesamte Breite,
diese gab es noch 1975 in den Serienmodellen und waren aus dickerem Blech,
danach hatten sie vorne rechts und links an der Falz Einkerbungen - die Ecken fehlen
Oft wird behauptet, dass die N-Modelle erst 1975 produziert wurden - aber auf dem mittleren Bild S1 (ganz rechts) ist als einziges Fahrzeug eindeutig ein dunkelblaues S50N zu erkennen. Das bedeudet, dass die N-Modelle schon in der Planung für den Verkauf waren.
Allerdings ist auch stark anzunehmen, dass die Fahrzeuge speziell für das Werbeprospekt gebaut bzw. modifiziert wurden. Hierfür spricht, dass es kein Fahrzeug gab, die die Aufkleber/Abziehbilder wie auf dem Poster besaßen. Diese waren mit Sicherheit 1974 für diese Werbezwecke speziell hergestellten Siebdruck-Wasserbilder. Alle Serienfahrzeuge besaßen das NS50 oder BS50 Logo auf dem Seitendeckel. Auch die Aufkleber mit dem weißem Schriftzug SIMSON mit blauer Umrandung waren eine Einzelanfertigung für das Werbeprospekt. Die späteren Serienmodelle (min. Feb. 1975) besaßen einen ähnlichen Schriftzug - allerdings mit einer zweiten (doppelten) Umrandung schwarz/gelb oder mit blauer SIMSON-Schrift mit schworz/weiß Umrandung.
Die Nachfrage bei Herrn Werner ergab hierüber auch keine eindeutige Antwort, da er sich an diese spezielle Problematik nicht 100%-ig erinnern konnte. Bei meinem Fahrzeug war ganz und gar nur das einfache Simson-Logo - wie es beim Sperber verwendet wurde - aufgeklebt. Reste dieses fanden wir beim Abschleifen der mal von mir nachträglich aufgebrachten Lackierung.
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Ersatzteilkauf gebraucht beim großen E 3-2-1-meins oder den Kleinanzeigen:
Schon lange beobachte ich den Verkauf von gebrauchten "Ersatzteilen" auf den verschiedenen Plattformen. Auch ich versteigere ab und zu mal ein Teil - aber - entweder mit Startgebot 1,-€ oder bei den Kleinanzeigen auf Verhandlungsbasis mit realer Beschreibung.
Was ich absolut nicht verstehen will ist, dass manche Leute denken, sie müssen mit Ihrem Schrott Geld verdienen. Es ist für Restauratoren von Simson-Oldtimern sehr schwierig geworden, Teile in einem annehmbaren gebrauchten Zustand zu erwerben. Gerade die "Goldstaub"-Artikel wie z.B. eine Nabenabdeckung aus Blech für `ne 64-er Schwalbe für 100,-€ ist Wucher. SLUSIA- oder BLEWA- Spiegel werden zu Preisen im Sofortkauf bis 80,-€ in einem besch.... Zustand angeboten, dass es einem doch die Sprache verschlägt.
Ich habe höchsten Respekt vor Leuten die einen SR2 oder gar einen SR1 original restaurieren. Schon alleine die fachgerechten Lackierarbeiten mit Linierungen, das Verchromen von Teilen und die Motorrevision kosten `ne ganze Stange Geld. Wenn einem aber dann ein Gasgriff für nen SR1 fehlt und man soll dafür 299,-€ oder für `nen Benzienhahn 100,-€ hinblättern, wird die Originalrestaurierung zur Geldanlage.
Natürlich muss man auch den Zustand der orig. Ersatzteile richtig bewerten. Ich habe z.B. eine Spatzlampe für `nen Bekannten mit den original vorhandenen Teilen restauriert. Da kostet die Spiegelbedampfung schon ≈ 30,-€, die Lackierung 25,-€, das Verzinken von Federn + Lampenspiegelaufnahme ca. 10,-€ und das Verchromen des Lampenringes ≈ 90,-€. Hinzu kommt die Neubeschaffung der orig. Kabeldurchführung (nicht Nachbau-die passen nicht) 10,-€ und die Arbeitszeit für die Aufarbeitung der Teile wie Schalter, Kabel und Sandstrahlen. Wenn man alles zusammenrechnet, ist man bei einem Herstellungspreis für die externen Arbeiten schon bei 165,-€. Wollte ich die Lampe mit etwas Gewinn verkaufen, müsste ich mindestens 210,-€ dafür nehmen. Und genau das macht ein Ersatzteil aus. Finde ich ein Teil, welches sich in einem absoluten 1A Zustand befindet, zahlt man gerne einen höheren Preis - aber die Überbleibsel von irgendwelchen Bastelarbeiten oder der teilweise angebotene Schrott wird oft von den Verkäufern VIIIIIIEL zu hoch bewertet. Und man glaubt es Kaum - manche Shopbetreiber leben von diesem Betrug. Hinzu kommt, dass die Teile oft als Privat deklariert verkauft werden, damit der Verkäufer keine Garantie übernehmen muss - aber in den Bewertungen 10-tausend Einträge - da sollte man doch kritisch werden und das Finanzamt auch mal nachhaken.
So hatte ich beim großen E eine GS-Kurbelwelle für viel Geld ersteigert, die ich regenerieren lassen und als Ersatzteil beiseite legen wollte. Da hatte doch der gute Verkäufer für seine Auktion irgendein Bild aus dem Internet genommen und in der Beschreibung diese für fast Neuwertig beschrieben. Als das Teil bei mir ankam, sah diese 1. ganz anders aus und war 2. Totalschrott. Verdrehtes verbogenes Pleuel, Hubzapfen 3mm Spiel und die Kurbelscheiben blitzeblau ausgeglüht. Nur gut das ich den Kauf über PayPal rückabwickeln konnte - es war eine Frechheit.
Auch bei Getriebeteilen ist dies nicht anders. Gute gebrauchte Zahnräder gibt es eigentlich nicht. Gerade bei Kurbelwellen, Kupplungsteilen und Primärantrieb kauft man doch lieber den preiswerteren Nachbau von MZA als ein viel zu teueres gebrauchtes Ersatzteil, bei dem ich erst nach den Einbau feststelle, dass das Teil eigentlich Schrott ist. Den Fotos kann man auch nicht trauen - wenn dann sollte in der Beschreibung immer NEU stehen.
Also Leute - Augen auf beim Eb@y - Kauf.
In verschiedenen Foren wird doch ziemlicher Quatsch auf Grund von Vermutungen über mein sowie andere Fahrzeuge geschrieben. Eigentlich wollte ich mich dort in die Reihe der Klugsch... einreihen - aber für ewige Diskussionen fehlt mir die Zeit. Daher hier für ALLE zum nachlesenen:
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Die History meines Fahrzeuges ist 1:1 nachweisbar. Da gab es jemand, der mich mal angeschrieben hatte, um mehr über meinen S50 zu erfahren - sorry - aber dies hier ist `n Hobby und die Internetseite wird nicht ständig wie ein Blog aktualisiert.
Zitat:
" Ich habe den guten Mann angeschrieben, aber bekam keine Antwort. Schade. Bilder eines fertigen Fahrzeugs gibt es nicht. Von unfälschbaren Teilen auch nicht. Hilft der Spurensuche jedenfalls nicht weiter."
Sehr geehrter Herr Mangold (Alias m@ngo), ich habe von Ihnen 11.2018 eine Mail erhalten - zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch garnicht ob mir eine zeitnahe Restauration gelingt und an eine Fertigstellung war noch lange nicht zu denken - aber - Ihre spekulativen Äußerungen in der Öffentlichkeit sollten Sie überdenken.
Und wenn Sie diese HP besucht haben, müsste Ihnen aufgefallen sein, dass ich mehrere Hobbys wie z.B. Instrumentenbau- und Reparatur, Dampfmaschinenrestaurationen, Faltbootzubehör u.v.A. habe. Ich möchte hier ausschließlich Tips, eigene Erfahrungen und Erkenntnisse von Restaurations- und Bastelarbeiten an Interessierte weiter geben - ich muss meine Erfahrungen niemanden beweisen.
Auch Ihr Zitat: "Manchmal verführt der Gedanke, das er vielleicht irgendwelche seltenen Teile erstanden haben könnte, vielleicht auch ein ausgeschlachtetes Fahrzeug. Der Rest ist Fantasie..." entbehrt jeglichen Wissens. Gehen Sie los und suchen Sie auf dem Teilemarkt oder bei Privatpersonen Simsonteile der Versuchsmuster - dann werden Sie mit 100%-iger Sicherheit entweder nicht fündig oder die Personen geben Ihre Raritäten nicht ab. Auch wurden keine dieser Einzelteile der Versuchsreihen aus irgendwelchen Gründen von Simson verkauft - wenn kaputt - dann flogen sie noch im Werk auf den Schrott und die Fahrzeuge wurden in Versuchsabteilung repariert bzw. Teile ersetzt - es gab keine ausgeschlachteten Fahrzeuge! Selbst Ersatzteile für eine GS50/75 Kleinserie zu beschaffen - keine Chance - es gab nur die Variante mit dem Fahrzeug ins Werk und reparieren lassen - auch für die Clubmaschinen. Mein Motor mit untersetzten Primärantrieb, langen 4-Ganggetriebe und 3-Scheiben-Tellerfederkupplung ist ein Unikat mit der in die DDR-Papiere eingetragenen Motornummer - und das wurde nicht nur von Heiko bestätigt, der selber einen orig. Rodeo-Motor besitzt.
Auch wird auf der benannten Forumseite über ein Fahrzeug der 0-Serie spekuliert, dass einem guten Bekannten aus Streufdorf gehört. Wer Interesse an Info zu diesem Fahrzeug hat, sollte persönlich mit Gerhardt sprechen. Das Fahrzeug ist ein S50, welches einen orig. Rodeomotor, die ersten Blinker in schraubbarer Ausführung, und seltene Anbauteile aus der Versuchsreihe wie Griffarmaturen und Startvergaserhebel u.A. besitzt. Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass es eine Rekonstruktion eines Versuchsfahrzeuges ist.
Dann sind Äußerungen über das Suhler Rodeo unserer Meinung nach - ja man kennt sich untereinander - das einzige, welches noch komplett privat zugelassen existiert - im Forum ist zu lesen:
Zitat:
"Das Fahrzeug auf dem Treffen gehört einen Kumpel eines Bekannten aus Suhl", bla bla bla....- ja ja - meine Oma hat `nen Neffen, der hat einen Bekannten, der weis wo das Licht brennt - gibt für mich zumindest nur die subjektive Meinung des Verfassers aber kein fundiertes Wissen wieder. Ja - dem Frank sein Fahrzeug ist fast original, die Blinker vorn (MZ) und die Simson Brems- und Kupplungsarmaturen sowie die Blinker und die Federbeine hinten wurden später nachgerüstet - und eben nein - die Fahrzeuge wurden nicht des Öfteren an langjährige Werksangehörige verscherbelt - nur die Testfahrer und Mitarbeiter der Versuchsabteilung konnten sie gegen Vorlage einer Rechnungsquittung vom IFA-Vertriebshandel und nach Vorlage bei Simson mit ausgestellten Warenausgangsschein erwerben. Was dann später der Eigner mit dem Fahrzeug gemacht hat war Ihm überlassen. Das zweite Rodeo steht ja wie bekannt im Fahrzeugmuseum in Suhl und ist auch nur zu 99% original.
Bei meinem Fahrzeug ist der Fall klar - es ist nur dem Zufall zu verdanken, dass ich ein Versuchsfahrzeug fahren und dann von Simson käuflich erwerben konnte, bei dem nicht alle Teile neu waren sondern nur Einzelteile ausgewechselt und aus diesen ein S50N für den Verkauf "zusammengebastelt" wurde (Rechnung liegt vor).
So auch die Äußerung von spremtom "ich glaube dem aber irgendwie nicht ganz". Ja - Glauben können Sie in der Kirche.
Dann die herabwürdigenden Äußerungen von 2t-Tuner über Heiko.
Zitat: "Der Möller hat dem Contergan seine 2 Motoren regeneriert , oder zumindest versucht :)"
Hallo 2t-Tuner - richtig lesen pültet ;-O - Heiko hat den orig. Motor mit GS-Kurbelwelle + großem Kurbelgehäuse revidiert - den 2. hatte mal mein Vater in den späten 70-ern aus einem Motorblock vom Ersatzteilhandel als Option für seine Schwalbe zusammengebaut. Heiko ist gelernter Werkzeugmacher - wie mein Vater auch. Ich habe seine Arbeiten gesehen, und für mich entschieden - er ist ein absoluter Pedant in Hinsicht auf Genauigkeit und Funktionalität. Wer das anzweifelt sollte vorher mal bei ihm vorbeischauen, ehe er im Netzt Vermutungen äußert. -
Ich wollte hiermit nur sagen; ich glaube auch schon lange nicht mehr an alles, was im Internet steht - so verstehe ich auch die Zweifler die meine Artikel lesen. Aber - was soll es für einen Grund geben, hier Unsinn zu schreiben. Meine Aussagen betreffen alle Ereignisse die ich persönlich in der Simson-Versuchsabteilung, im MC Simson Suhl (Club Zella-Mehlis) erlebt oder mündlich von echten Simsonveteranen bzw. meinem Vater erfahren habe. Aber selbst hier vermischen sich die Erinnerungen der Veteranen mit dem subjektiven Zeitgefühl, so dass eine ein-eindeutige zeitliche Zuordnung im Simsonwerk schwierig ist.
Die Diskussion im Internet vom Rodeo kann ich nachvollziehen, weil es kaum noch Zeitzeugen gibt, die fundiertes Wissen weitergeben können - aber die Bezugsquellen im Netz (auch in Büchern) sind doch teilweise sehr anzuzweifeln und man muss persönlich mit den Leuten sprechen, die in dieser Zeit vor Ort waren um objektiv die damalige Situation einzuschätzen.
Fakt ist auch - der (Spitz-) Name Contergan-Sperber wurde ausschließlich von den Simsonversuchs- (Test)fahrern aus dem Grund vergeben, weil dieser Angesicht des Sperber SR4-3 eben im Design aussah, wie ein mißlungenes häßliches Entlein - der S5-3 war dem Zeitgeschmack voraus. Der Rodeo besaß auch die Nummernschildbefestigung für großes Kennzeichen (wie auch meiner) die besagt, dass dieses Fahrzeug mit Motorradführerschein zu fahren war - ob das ein Beweis zum Nachfolger des Sperber wie im Netz teilweise zu lesen ist, kann nicht bestätigt werden.
Anders verhält es sich m.E. mit dem Versuchsmuster S50NL von 1972 - dieses besaß noch den original Sperbermotor (mit Silentbuchse und Zylinderkopfbefestigung) und ist mit 50ccm und großem Kennzeichen als Sperbernachfolger einzuschätzen. Es basaß den Hauptrahmen und den Luftfilterkasten vom Rodeo, vorne ein 17" Vorderrad und hinten eine 16" x 1,85" Felge mit 3.0-er Reifen. Einige Teile wie die hinteren Federbeine, der Frontscheinwerfer (modifiziert ETS), das Rücklicht und die Blinker stammen von MZ. Der komplette Vorderbau mit Telegabel, Bremschild mit Tachoantrieb und vorderes Schutzblech waren Simson Einzelanfertigungen (Quelle techn. Details Herr Greif - ehem. Simsonversuchsabteilung) und sehen optisch der S50 Serie schon sehr ähnlich.
Fakt ist auch - der Rodeo besaß einen 4-Gang M54 Motor mit ca. 60ccm. Der Motor vom Rodeo hatte keine Silentbuchse hinten an der Motoraufnahme (wie Sperber) - war 1969 also ein neuer Guss für den Block. Dann gab es nochmals später M54-Motoren (ca. 2000 Stk.) mit kleinem Kurbelgehäuse, die waren als Ersatzteil zum Austausch für den SR4-3 und SR4-4 gedacht - hatten ein Getriebe mit 4-Gang 23 Zähne Losrad. Hierfür war für den Sperber ein 14-er und für den Habicht ein 13-er Abtriebsritzel vorgesehen (laut Ersatzteilhandbuch 1976). Man wollte als Ersatzteil nur noch einen (Universal-) Motorblock herstellen. Im Prinzip war es der S50-Motorblock M53 mit 2 x 8mm Aufnahme, der aber unten zusätzlich in die Gussnoppen zwei Bohrungen für die Kurvenscheibe des 4-Gangmotors erhielt - diese Blöcke hatten auch eine untenliegende Bohrung für die Leerlaufkontaktschraube wie der Sperber - nicht oben wie bei den KR-Modellen - weil die Kontaktfeder für den Leerlauf unten auf der Kurvenscheibe saß. Nachteil bei der Verwendung im Habicht bzw. Sperber waren die Vibrationen, die der Motor wegen der fehlenden hinteren Silentbuchse in den SR-Modellen verursachte.
Von einem 5-Gang Fahrzeug weiß ich (und auch mein Vater) nichts. Der M54-Motor war mit seinen 4 Gängen mit Schaltklauen + Kurvenscheibe (ähnlich AWO) ausgereizt und es hätte ein Ziehkeilgetriebe hergemusst. Selbst die GS-Kleinserie gab es nur mit max. 4-Gang Getriebe geänderter Abtriebswelle und Vorgelege - also M 54 KF / 8-Gang. Zwar besitzt mein Vater einen KR50-Motor mit 5-Gang Ziehkeilgetriebe aber das hat er damals Mitte der 60-er im Versuchsbau für sein eigenes Rennmoped gebaut - also Eigenbau/Unikat.
Wenn überhaupt gab es den 5-Gang-Motor nur in der Planung - Versuchsmodelle sind uns nicht bekannt. Nach Aussage meines Vaters hatte er 1970 einen neuen Motor aus einer Magnesiumlegierung auf der Maschine zu liegen, der ein 9-Gang Getriebe besaß und nur für die GS-Werksmaschinen gedacht war. Dieses Getriebe wurde in Einzelanfertigung (- ja - nicht mal Kleinserie) hergestellt, machte aber schon bei der Herstellung wie auch im Testlauf größere Probleme und wurde ca. 1973 nochmals überarbeitet.